Zwischen Sprachlosigkeit und Meinungspluralismus angesichts des Israel-Hamas-Kriegs

Background und Gesprächsangebot zum Israel/Gaza-Krieg, Antisemitismus an Schulen, theologische Positionierungen, emotionale Realitäten. Für Lehrkräfte aller Schulformen

Seit dem 7. Oktober lodert der Krieg in den Nachrichten, in den Smartphones, in den Herzen vieler Schüler*innen und Lehrpersonen. Deutlich wird: Der “Nahostkonflikt” in seiner gesamten Vielschichtigkeit hat das Potenzial, weltweite Unruhe zu erzeugen, dem Antisemitismus Tür und Tor zu öffnen, und auch als Deckmantel für unbequeme politische Entscheidungen zu dienen. Solidarität mit den jüdischen Menschen weltweit, Solidarität mit der Zivilbevölkerung in Gaza, ist das gleichbedeutend mit Solidarität mit israelischer Politik und mit dem terroristischen Vorgehen der Hamas? Eigentlich sind die Linien hier ganz klar zu ziehen – scheint es. Doch ein Lippenbekenntnis reicht nicht: Es braucht geschichtliche Hintergründe, ebenso wie theologische, demokratische, historische, gesellschaftliche Positionierungen. Das Relilab eröffnet Lehrkräften aller Schulformen ein Forum mit Impulsen und Gesprächsangeboten, veranstaltet und begleitet vom Fachbereich Katholische Theologie der Goethe-Universität.