Schützt formale Bildung vor Verschwörungsglauben? Wenn über die Bekämpfung von Antisemitismus gesprochen oder geschrieben wird, erscheint „Bildung“ als Allheilmittel. Schon die Kinder müssten eben besser „gebildet“ werden, niemand werde schließlich als Antisemit oder Rassistin geboren.
Wie können aber auch formal hochgebildete Menschen – z.B. MedizinerInnen, Professoren der Finanzwissenschaft, Anwälte, ehemalige Bürgermeister usw. – auf so erkennbar absurde Verschwörungsmythen hereinfallen? Schützt Bildung doch nicht vor Verschwörungsglauben und Antisemitismus?
Übrigens: Auch hier auf bru-uno.de haben wir eine Sonderseite zu Rassismus und Antisemitismus eingerichtet